Erstellungsprozess

Der Erstellungsprozess im Überblick

1.     Inhalt des Films festlegen
2.     Sachanalyse schreiben
3.     Drehbuch schreiben
4.     Peer-Review
5.     Drehbuch überarbeiten
6.     StopMotion-Film drehen

 Erläuterungen zum Erstellungsprozess

1. Inhalt des Filmes festlegen

Zunächst wird festgelegt, was in dem Film gezeigt werden soll. Hierbei kann gewählt werden zwischen einem Film über

  • a) die Vorstellung eines Materials und
  • b) eine konkrete Einsatzmöglichkeit eines Materials.

Zu a)

Bei der Materialvorstellung wird ein Überblick über das Material gegeben. Mögliche Inhalte können sein:

  • Historisches
  • Einordnung des Materials nach didaktischen Kriterien
  • Bezug zur Literatur
  • Beschreibung des Materials
  • Vorteile / Nachteile des Materials

Zu b)

Ein Film über eine konkrete Einsatzmöglichkeit eines bestimmten Materials zeigt detailgenau den möglichen Einsatz in der Praxis. Hierbei ist darauf zu achten, dass ein Thema vom Material ausgehend gewählt wird. Das heißt, dass es zum Beispiel keinen Sinn macht, Zahlzerlegung mit Plättchen darzustellen, die auf beiden Seiten die gleiche Farbe haben. Diese eignen sich besser für die Darstellung von Mengen, beispielsweise in der Stellenwerttafel. Geeignet für das Thema ‚Zahlzerlegung‘  sind hingegen Wendeplättchen.

2. Sachanalyse schreiben

Um sich intensiv mit dem Material und den Einsatzmöglichkeiten auseinander zu setzen und einen sachlich und fachlich korrekten Film zu erstellen, ist es notwendig eine Sachanalyse zu schreiben. Hierdurch wird den Erstellern des Films noch einmal klar, auf welche Besonderheiten zu achten ist.

3. Drehbuch schreiben

Das Drehbuch dient dazu, einen klaren Ablauf schriftlich zu fixieren noch ehe man sich an das Erstellen des StopMotion-Filmes macht. Hierbei ist es hilfreich mit dem Tablet oder einem Fotoapparat einzelne Bilder in den Text einzufügen, welche entscheidenden Stationen des Filmes zeigen. Nur so kann erkannt werden, wo eventuelle Probleme in der Darstellung des Filmes liegen könnten.

4. Peer-Review

Die Gruppen stellen sich gegenseitig ihre Drehbücher vor, geben sich Tipps und Feedback und machen Verbesserungsvorschläge.

5. Drehbuch überarbeiten

Die Verbesserungsvorschläge und Tipps werden in das Drehbuch eingearbeitet und somit wird eine neue Drehbuchversion erstellt. Diese wird dann, bevor es an die Erstellung des Filmes geht, noch einmal überprüft.

6. StopMotion-Film drehen

In einem Raum mit konstanten Lichtverhältnissen werden die Drehbücher nun in einem StopMotion-Film umgesetzt. Hierfür kommen Tablets mit spezieller Software zum Einsatz. Der Film kann dann im Nachhinein noch vertont werden. Auch dies wird durch den Einsatz von Software ermöglicht.