Gegenüberstellung der römischen Zahlschrift und dem dezimalen Stellenwertsystem

Römische Zahlschrift Dezimales Stellenwertsystem

Alternierende Fünfer-Zweier-Bündelung

Reine Zehnerbündelung

Jede Ziffer gibt uns zugleich auch die jeweilige Bündelungseinheit an.

Nur die Stellung der Ziffer informiert über die jeweilige Bündelungseinheit.

Jede Ziffer hat einen festen Wert unabhängig von ihrer Stellung im Zahlwort.

Der Wert einer Ziffer hängt von ihrer Stellung innerhalb des Zahlwortes ab und ist entsprechend jeweils unterschiedlich.

Jede Ziffer übermittelt nur eine Information, nämlich ihren Zahlenwert.

Jede Ziffer übermittelt zwei Informationen, nämlich ihren Zahlen- und Stellenwert.

Den jeweiligen Zahlenwert eines mehrstelligen Zahlenwortes erhält man im Wesentlichen durch Addition, daher ist eine Ziffer 0 in diesem Zusammenhang nicht erforderlich.

Den jeweiligen Zahlenwert eines mehrstelligen Zahlwortes erhalten wir durch eine Kombination aus Multiplikation und Addition. Nicht besetzte Stellen innerhalb eines Zahlwortes müssen deshalb kenntlich gemacht werden. Daher ist die Ziffer 0 unbedingt erforderlich.

Für größere und kleinere Zahlen werden ständig weitere Zeichen benötigt.

Für beliebig große und kleine Zahlen kommt man mit zehn Ziffern aus.

Die Zahlwörter sind vielfach relativ lang und kompliziert zu lesen.

Die Zahlwörter sind relativ kurz und einfach zu lesen.

Die schriftlichen Rechenverfahren (insbesondere die Multiplikation und die Division) sind äußerst kompliziert und langwierig.

Die schriftlichen Rechenverfahren können rasch, elegant und weitgehend unkompliziert durchgeführt werden.

siehe Friedhelm Padberg (2005): Didaktik der Arithmetik. Seite 57-58.